Das Umkehrdach

Nachteile des Umkehrdachs

Obwohl ein Umkehrdach mehrere Vorteile hat, gibt es auch einige wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden sollten:
  1. Materialauswahl: Es gibt eine begrenzte Auswahl an Materialien, die für Umkehrdächer verwendet werden können. Die Dämmung muss beispielsweise aus Materialien bestehen, die wasserabweisend sind und ihre thermischen Eigenschaften bei Nässe nicht verlieren.
  2. Planungsanforderung: Der Schichtaufbau oberhalb der Wärmedämmung muss diffusionsoffen geplant werden, damit das Umkehrdach dauerhaft funktioniert. Dies ist eine Planungsanforderung an die Konstruktion und die eingesetzten Materialien.
  3. Betondecke: Umkehrdächer benötigen eine Betondecke, für Holzdecken ist ein Umkehrdach keine geeignete Dachlösung. Das Flächengewicht der Unterkonstruktion muss ausreichend stabil sein (mindestens 250 kg/m²), damit es im Falle eines starken Niederschlages nicht zur Tauwasserbildung an der Rauminnensseite kommt.
  4. Wasserableitendes Vlies: Wenn kein wasserableitendes Vlies oberhalb der Dämmung verlegt wird, besteht die Gefahr einer erhöhten Wasseransammlung auf der Abdichtungsebene. Das kann dazu führen, dass die Wärmedämmung ausgehebelt wird.

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